Hallo!

Zurückblickend hatte ich leider eine zu hohe Toleranz für diese Schmerzpunkte. Es hat mich viel Mut, Überwindung und Zeit gekostet und vor allen Dingen auch Anstöße von außen gebraucht, bis ich ins Handeln und wieder in meine Balance kam. Der Weg zurück in mein authentisches „ich“ war hart, aber jede Anstrengung wert. Ich durfte lernen, wie sehr uns unsere Gedanken, unbewussten Muster und Glaubenssätze prägen – und manchmal auch ausbremsen. Je intensiver ich mich mit diesen Themen beschäftigt habe, desto mehr innere Gelassenheit konnte ich entwickeln, die wiederum gut für meine Teams und meine Karriere war.

Dieser Weg hat mich auch dafür sensibilisiert, wie viele Menschen in verantwortungsvollen Positionen im Inneren leiden. Menschen die tagtäglich so viel tun und leisten und immer wieder von dem Gefühl befallen werden, irgendwie doch nicht das Leben zu führen, das sie aus tiefstem Inneren führen wollen oder die Wirksamkeit zu erzeugen, die sie sich eigentlich wünschen. Sie fühlen Unzufriedenheit, Unsicherheit, Traurigkeit, Getriebenheit und dieser Zustand überträgt sich auf die Dynamik und die Wirksamkeit ihrer Teams. Sinnhaftigkeit und Potenzial bleiben auf der Strecke, was mir immer schwerer fiel anzusehen. Ein Teil dessen ist natürlich auch auf organisatorische Faktoren zurückzuführen.

Und das bringt uns ins Hier und Jetzt:
Ich habe mein Herzensthema zum Beruf gemacht, denn ich bin überzeugt:

Wir brauchen mehr Raum für persönliche Entwicklung, echte Verbindung und offene Dialoge – auf individueller, teambezogener und organisationaler Ebene.

Genau da setzt meine Arbeit heute an.

Ich begleite Menschen dabei, sich (frühzeitig) mit sich selbst auseinanderzusetzen – nicht, um perfekt zu funktionieren, sondern um wieder bei sich anzukommen.
Um groß zu denken. Und um als Führungskraft wirksam zu sein – im Einklang mit sich selbst und im Kontakt mit anderen.

Ich liebe diese Arbeit. Besonders die Gänsehautmomente, wenn in einem Team der Knoten platzt. Oder wenn wir auf Organisationsebene Strukturen schaffen, die echte Dialoge ermöglichen – und Raum für das, was wirklich zählt.